Viel hab ich mir für Podo vorgenommen – nix ist daraus geworden…
Eigentlich wollte ich in Podo noch mal alles aus mir rausholen. Insgeheim erhoffte ich mir eine Zeit von 4:15… Am Ende steht mein erstes DNF… Alles der Reihe nach:
Der Morgen begann schon mal nicht sehr vielversprechend. Regen! Somit war klar, dass es auf der Radstrecke zumindest zu Beginn nass sein wird. Zum Schwimmstart um 07:00 hörte der Regen wieder auf. Beim Schwimmen fühlte ich mich eigentlich sehr gut. Etwas enttäuschend nahm ich dann meine 33 min zur Kenntnis. Der 1. Wechsel erfolgte unspektakulär. Und somit ging es mit dem Rad los. Erste Überraschung: von der Hauptstraße in eine Seitenstraße und über eine kleine Rampe über den Gehsteig. (was soll der Schwachsinn….?) Wenige hunderte Meter später die nächste Überraschung! Wir wurden auf die alte Strecke umgeleitet. Hmm? Was wird das? Das war eine zustäzliche Wendepunktstrecke von etwa 6 km. Ziemlich gefährlich, da hier auf einem schmalen Güterweg hunderte Triathleten in beiden Richtungen unterwegs waren und im Wettkampfeifer natürlich auch überholten…
Ich konnte auf den ersten 15 km viele Mitstreiter überholen (geschätzte 40). Dann war es aber damit vorbei. Irgendwie bildete sich eine Gruppe die immer größer wurde. Ich versuchte so gut wie möglich das Regelwerk (Windschattenverbot) einzuhalten. Ehrlich gesagt es war echt schwierig… So überholte man zb. seine Konkurrenten und war wieder ganz vorne. Wegfahren schaffte ich zu diesem Zeitpunkt nicht. Wenig später wurde man wieder „durchgereicht“. Aber hinten nachfahren war mir dann immer eine Spur zu langsam. Dann war ich wieder vorne und so ging das etwa 40 km. Zum Glück wurden meine Beine immer besser. Bei km 55 schaffte ich es endlich die Gruppe abzuschütteln. Ich war ehrlich gesagt sehr erleichtert weil für mich FAIR PLAY wichtig ist. Gegen Ende der Radstrecke (10 km vor der WZ) kam eine kleine Gruppe von vier Triathleten. Hier wurde aber sehr fair gefahren. Der Abstand korrekt eingehalten. Ich kam auf dem 20. Platz nach einem schnellen Wechsel auf die Laufstrecke. Schon nach wenigen Metern spürte ich meine „lädierte“ linke Wade. Vorsichtig lief ich die ersten Kilometern um 4:04 je Kilometer. Leider kam dann knapp vor km 5 das abrupte Ende. Meine linke Wade wollte nicht mehr. Nicht einmal „joggen“ war möglich. Ich war schon auf Platz 18 weil ich vorher schon zwei vor mir platzierte überholen konnte. Die Enttäuschung über mein erstes DNF hielt sich in Grenzen. Meine positiven Erlebnisse und Erfolge in der Triasaison 2015 überwiegen bei Weitem 🙂