Nur 6 Tage nach St. Pölten wagte ich mich erneut auf eine Mitteldistanz. Diesmal in Linz. Es war auch mein erster Start bei diesem Rennen. In meinen ursprünglichen Plänen war Linz nicht vorgesehen. Da hier aber auch die Österreichischen Meisterschaften ausgetragen wurde reifte in den letzten Wochen auch der Plan hier zu starten. Außerdem hatte ich nach dem Rennen in St. Pölten wieder etwas gut zu machen…
Diesmal herrschte für mich perfektes Triathlonwetter (Sonne pur, 26 Grad). Pünktlich um 12 Uhr erfolgte der Schwimmstart – diesmal ein Massenstart. Schön 😉 Das übliche Gemetzel… Das einzige positive am Schwimmen war, dass ich ein gutes Gefühl hatte. Doch mit bescheidenen 33:27 stieg ich als 85 aus dem Pleschinger See. Die folgende Radstrecke war wie maßgeschneidert für mich. Immer wieder Anstiege (nicht zu „giftig“), tolle Abfahrten und wirklich wenig Flachpassagen. Ich konnte daher perfekt meine Radstärke ausspielen. Mit der 12. besten Radzeit (2:22:28) konnte ich viele Plätze gut machen und so startete ich auch mit einer Zeit unter 3 Stunden den folgenden Halbmarathon. Da wusste ich bereits – das ist mein Tag heute :-). Ich musste nur dosiert beginnen. Ohne jemals beim Laufen auf meine Uhr zu schauen lief ich Kilometer für Kilometer nach Gefühl. Und es fühlte sich gut an. Ich konnte den Laufpart richtig genießen. Sehr happy lief ich dann als 16. in 4:27:50 ins Ziel. Somit konnte ich in meiner Altersklasse heute auch mein Maximum erreichen – Silber hinter Fuchs Andi – mit „nur“ etwas mehr als 3 Minuten Rückstand.
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