Am Sonntag den 19. Mai fanden im Rahmen des Multisportfestival in Klosterneuburg die Österreichischen Meisterschaften im Sprinttriathlon statt. 750 m Schwimmen, 20 km Rad mit Windschattenfreigabe sowie 5 km Laufen. Ursprünglich stand der Bewerb gar nicht in meiner Saisonplanung. Da beim Radfahren Windschattenfahren erlaubt ist braucht man schon eine (sehr) gute Schwimm(zubringer)leistung um dabei zu sein und erfolgreich zu sein… Und ich zähl(t)e nicht zu den guten Schwimmern. Im Training investierte ich in den letzten Monaten jedoch viel Zeit in diese Disziplin. Daher nahm ich den Bewerb doch noch in meine ToDo Liste für 2019 auf 🙂
Die Tage vor dem Event waren bezüglich der Wassertemperatur spannend. 2 Tage vor dem Event wurden nur 11,3 Grad gemessen. Die Sportordnung würde hier kein Schwimmen erlauben. Das Wasser erwärmte sich dann doch noch auf 13,8 Grad. Klingt huschi *g*… Aber es war dann bei weitem nicht so schlimm wie befürchtet. Durch den Neopren hat man einen echt guten Schutz. Und die freien Körperflächen hatten mit dem kalten Wasser kein Problem. Das Schwimmen verlief für mich ohne große Zwischenfälle – wenig Gedränge und auch nur 1 oder 2 Schläge abbekommen… Leichte Orientierungsprobleme kosteten mir sicher ein paar (wertvolle) Sekunden. Mit 12:55 kam ich zur Pentekmatte beim Schwimmausstieg. Es folgte ein ziemlich langer Weg zum Rad in die Wechselzone. Der Wechsel war flott. Da auf dem Rad Windschattenfahren erlaubt war hoffte ich nun auf eine größere Radgruppe. Leider verschwand diese Hoffnung ziemlich rasch… Wir waren nur zu viert. Etwa 20 Sekunden vor uns fuhr eine größere Radgruppe mit etwa 20-25 Mitstreitern. Auf diese konnten wir leider nicht aufschließen. Sondern verloren sogar etwas Zeit… Was aber nicht verwunderlich ist… Eine Gruppe mit 20 Leuten rollt ganz anders als 4 Radfahrer… Trotzdem konnte ich mich vom 48. Platz nach dem Schwimmen auf Platz 38 einreihen. Jetzt warteten noch 5,4 km Laufen – 2 Runden durch die Au in Klosterneuburg. Ganz spritzig war ich nicht. Ich konnte aber zumindest ein brauchbares gleichmäßiges Tempo laufen. Und ganz wichtig – ich kam nicht ausgelaugt oder erschöpft ins Ziel. Das stimmt mich für nächste Woche – dem 70.3 in St. Pölten – sehr zuversichtlich. Auch beim Laufen konnte ich noch ein paar Plätze gut machen und kam auf den für mich persönlich sehr zufriedenstellenden 32. Gesamtplatz ins Ziel. In meiner AK45-49 war ich das gesamte Rennen über auf Platz 1. Somit wurde ich Österreichischer Meister in meiner AK :-). Vizemeister mein „ewiger“ Mitstreiter und Freund Franz Leitner.
Noch eine statitstische Altersauswertung der Plätze 1 – 31 vor mir:
9 x M Junioren
11 x M U23
8 x 24 – 29
2 x 30 – 34 (beide genau 30…)
1 x 35 -39 (Niko – 38 Jahre)
…also im Endeffekt lauter „Jungspunde“ vor mir 😉
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