Ein sensationeller Einstieg in die Triathlonszene – dies ist mein Kurzresümee.
Letztes Wochenende (7. Mai 2012) standen die Vorzeichen für ein tolles Ergebnis noch sehr gut. Doch ab Dienstag Nacht sah alles anders aus. Ich habe mir von meinem Sohn einen Magendarmvirus geholt. Ich verbrachte mehr Zeit auf der Toilette als im Bett. Am Mittwoch war ich vollkommen geschlaucht. Donnerstag ging es schon bergauf – glaubte ich zumindest. Dann wurde mir aber am Abend nach einer Portion Spaghetti bolognese wieder ungut. So räumte es mir Donnerstag auf Freitag wieder komplett meinen Magen aus… Was soll ich machen? Ich konnte nichts ordentliches essen… Ich brauche aber Energie und vor allem fehlte mir einiges durch den Durchfall. So begann ich Freitag nachmittag viel zu trinken. Ich nahm ua. Magnesium Sport Brausetabletten mit Magnesium, Kalium sowie Almased Vitalkost (eigentlich für Diäten geeignet…). Es enthält viel Eiweiß und viele essentielle Aminosäuren. Und es hat anscheinend gut getan!
Kommen wir nun aber zum Wettkampf: Um 13:55 erfolgte der Startschuss. Ich platzierte mich in der Mitte des Startbereichs in die zweite Reihe (hier hat man allerdings keinen Bodenkontakt). Der Großteil stand links und rechts an Land. Ich finde dass diese Positionswahl gut war. So konnte ich ziemlich „frei“ schwimmen. Bei der Brücke wurde es natürlich enger. Aber ich hatte keinen Stau. Um die Bojen fand ich in der ersten Runde eine gute „Linie“. In der zweiten Runde kam ich ab und zu von der Ideallinie ab. Ich dachte dass ich so um Position 80 – 100 liege. Tatsächlich kam ich als 51. aus dem Wasser (22:00) – die Wechselzone (Chipauslösung) erreichte ich in 22:29. Am Wechselplatz kam ich leider nicht sofort aus dem Neopren. Ich blieb aber ruhig und ließ keine Hektik diesbezüglich aufkommen. 1 min 41 sec dauerte mein Aufenthalt in der Wechselzone. Dann ging es mit dem Rad weiter. Hier konnte ich gleich einige Plätze gut machen und ich fand ein ziemlich gleichmäßiges Tempo. Drei Runden mussten bewältigt werden. Der Rundencharakter war folgender: Die ersten 2/3 eher flach, dann ging es etwa 1,5 km ziemlich bergauf und dann natürlich wieder runter. Vor allem das Bergaufstück kam mir sehr entgegen. Mein Radsplit war echt sensationell, was ich während dem Fahren nicht so realisierte. Insgesamt war es die 30. schnellste Radzeit mit einer Zeit von 60:26. Mit so einer famosen Zeit hatte ich niemals gerechnet. Einiges habe ich hievon sicher meinem neuen Triathlonrad Argon 18 – E116 zu verdanken! Und ich hatte normale Raufläder montiert. Mit anderen Felgen ist da noch einiges „drinnen“. Die zweite Wechselzone verlief deutlich besser. Insgesamt nur 38 sec – damit war ich mehr als zufrieden. Nun galt es noch drei Laufrunden zu bewältigen. Nachdem Radwechsel hat man das Gefühl, dass beim Laufen nichts weitergeht. Irgendwie konnte ich aber nicht „voll“ laufen. Vielleicht war der Magendarmvirus schuld? Oder aber auch der starke Radsplit? Auf jeden Fall gibt es eigentlich nichts zu beanstanden. Auch beim Laufen konnte ich einige Konkurrenten überholen. Die Tempowahl war auch gleichmäßig. Meine Rundenzeiten waren: 12:56, 13:08, 12:47 = 38:51 (31. Laufzeit). Als toller 29. überquerte ich in 2:04:06 die „Pentekmatte“. Ich war wirklich happy über die Zeit und die Platzierung.
Anmerkung:
In meiner ersten Anamnese mit dem IMSB gab ich eine Richtzeit von 2 h 20 min als Ziel an. Was zum damaligen Trainingszustand sicher gut geschätzt war. Aber im Training ging dann durch die tollen Trainingspläne des IMSB so viel weiter. Die Tage vor dem Triathlon habe ich meine Erwartungen für mich natürlich „hinaufgeschraubt“. Mein Plan sah in etwa so aus: 22 – 23 min Schwimmen, 65 – 67 min Rad, 38 min Laufen, 2 min WZ; sodass ich knapp unter 2:10 finishe… das wär echt toll dachte ich mir. Und dann lief alles noch besser!
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