Kategorie: News 2016

ÖM Silber in der AK40-44 in Obertrum

Anlässlich des Trumer Triathlonwochenende wurden auch die Österreichischen Mastersmeisterschaften über die Olympische Distanz ausgetragen. Mein Ziel war klar definiert: Ein gutes Rennen sowie eine Medaille!
Und beides ist mir gelungen 🙂

Normalerweise herrschen in Obertrum (hoch)sommerliche Bedingungen. Am Sonntag den 17. Juli war es aber mal nicht so… Ich habe mich am Samstag in der Jugendherberge einquartiert und echt gut geschlafen. Mein Wecker piepste um 5:20. Normalerweise werde ich immer ganz locker ohne Wecker munter. Aber diesmal war es nicht so… Da kann etwas nicht stimmen – ja genau – das Wetter war es – Regen in Obertrum und nur 12 Grad! Na ja, gehen wir mal etwas frühstücken und dann sehen wir weiter. Nach 2 Semmeln mit Marmelade und Butter regnete es noch immer… Um 07:15 ab zum Check In – der Regen wurde etwas leichter. Beim Check In natürlich meine ganzen Triathlonfreunde und Mitstreiter getroffen. Danach ab zum Seebad zur Wettkampfbesprechung. Pünktlich erfolgte um 08:30 der Startschuss. Das Wasser hatte 18,8 Grad. Mit Neo war es heute hier am angenehmsten. 2 Runden mit einem Landgang – 1500 m legten wir im Obertrumer See zurück. Ich fühlte mich heute sehr gut beim Schwimmen. Mit 24:33 für diese Distanz kann ich mehr als zufrieden sein. Nun ging es in die Wechselzone. Der Weg in die WZ ist in Obertrum etwas länger. Dann ein kleines Missgeschick beim Wechsel. Ich vergaß meine Startnummer am Rad. Daher musste ich kurz stehen bleiben, Rad ablegen, Startnummer anziehen, Rad aufnehmen und weiter laufen. Trotzdem war es mit 2:40,3 der zweitschnellste (!!) Wechsel im Starterfeld – lediglich der Gesamtsieger Paul Ruttmann war um 0,3 sec schneller…
Gleich zu Beginn am Rad merkte ich, dass es nicht ganz so ging wie gewollt. Es war alles etwas schwerfällig. Mir war bei 12 Grad, Regen und nassem Gewand einfach kalt. Aber ich glaube darunter haben alle gelitten. Die Nässe und Kälte verlangte uns auf der selektiven Radstrecke mit 540 Höhenmeter auf 41,5 Kilometer alles ab. Schmale Güterwege, Abfahrten, Kurven – vollste Konzentration und Einschätzung der Gefahr, mentale Stärke – alles war heute gefragt. 1:12:55 benötigte ich auf der Radstrecke. Mit der Leistung am Rad war ich nicht ganz zufrieden. Trotzdem habe ich mich damit in meiner AK nach der 11. Schwimmzeit bereits auf den 2. Rang vorgearbeitet. Der zweite Wechsel war wegen der kalten Hände/Finge nicht leicht. Auf jeden Fall war ich froh, dass ich meine Laufschuhe anziehen konnte. Ein zuziehen des Schnellschnürsystems war mir leider nicht möglich. Daher musste ich die 10 Laufkilometer mit „lockeren“ Schuhen in Angriff nehmen. Ein zweites Problem waren die dutzenden Granulatkörner vom Kunstrasenplatz, welche sich auf die nassen Füße klebten. Diese waren nun in den Laufschuhen 😉 Aber trotz allem lief ich meine schnellste 10er Zeit im Rahmen eines Triathlon – 38:02. Damit konnte ich meine Silbermedaille perfekt absichern. Gold war leider viel zu weit entfernt…
Nach 2:19.37 lief ich zufrieden ins Ziel. In der ÖM Wertung bedeutete dies Gesamt den 11. Platz und in der AK40-44 die Silbermedaille.

Ergebnisse

Folgendes möchte ich noch anmerken:
Von 379 Gemeldeten kamen lediglich 268 ins Ziel. Zahlreiche Gemeldete verzichteten bereits vorher auf einen Start. Ein ähnliches Bild bei der Mitteldistanz: 376 gemeldet – 240 im Ziel.
Weiters war die Startwelleneinteilung einer ÖM mMn nicht würdig. Es gab 3 Wellen – Männer 1, Männer 2 und Frauen. Männer 1 und Männer 2 wurden anscheinend nach dem Zeitpunkt der Anmeldung gereiht. Somit waren in allen Wellen alle AK vertreten. Eine Einteilung nach AK sollte doch Sinn und Ziel sein…

 

hackys greipi martin      Obertrum Siegerehrung

 

 

 

1/10 Man Vösendorf – Klassensieg M40-44

Am 19. Juni startete ich beim 1/10 Man in Vösendorf. Zehntelman deswegen, da 1/10 der Ironmandistanz bewältigt werden muss – 380 m Schwimmen, 18 km Radfahren sowie 4,2 km Laufen. Für mich bedeutete dieser Wettkampf eine Tempospritze aus meinem Halbdistanztraining – ein wenig Spritzigkeit kann nicht schaden…
Leider ging ich nicht ganz fit an den Start bzw. war sogar froh überhaupt teilnehmen zu können. Von Mittwoch bis Samstag konnte ich wegen Problemen im Gluteus nicht laufen (und musste daher auch meinen geplanten Start beim Aquathlon in Mörbisch absagen…). Aber am Sonntag ging es halbwegs. Ich war mir sicher das Schwimmen und den Radsplit zu schaffen; alles weitere beim Laufen wird sich ergeben 😉
Pünktlich um 15 Uhr erfolgte im Seebad Vösendorf der Start für die 380 m Schwimmen. Trotz 20 Grad Wassertemperatur entschied ich mich ohne Neo zu schwimmen. Als 12. stieg ich aus dem Wasser. Mit einem absolut schnellen Wechsel ging es am Rad flott weiter. Bereits nach 3 km hatte ich mich auf den 3. Platz vorgearbeitet. Die letzten 15 km drückte ich ordentlich in die Pedale – Platz 2 kam zwar minimal näher – aber ich konnte nicht aufschließen. Da ich am Rad sehr viel Druck machte war der erste Kilometer beim Laufen „gefühlsmäßig“ langsam. Dann ging es aber ziemlich rund weiter. Von hinten kam leider noch Duathlonspezialist Stefan Wrzaczek. Gegen ihn konnte ich am letzten Kilometer nichts entgegensetzen. Somit klassierte ich mich overall auf den „undankbaren“ 4. Platz. Vor mir Philipp Tichy, Mark Capek und Stefan. In meiner AK der 40-44 jährigen konnte ich souverän den Sieg „einfahren“.
siegerehrung

abstieg3

3. Platz AK40-44 bei den ÖM Sprint am Neufelder See

Eine Bronzemedaille in der AK40-44 bei Österreichischen Meisterschaften. Das ist schon das einzig Positive welches ich von diesem Wettkampf mitnehme 😉
Mehr darf ich mir als schlechter Schwimmer bei einem Windschattenrennen auch nicht erwarten. Wenn man hier nach dem Schwimmen nicht in einer großen Gruppe ist, verliert man auf der Radstrecke viel zu viel Zeit. Und so ist es mir heute auch ergangen. Nach 750 m Schwimmen nur als 55. aus dem Wasser und auf die zweite große Gruppe auch mehr als 1 min 30 Rückstand. Das war zu viel. So musste ich alleine auf der 18 km langen Radstrecke kämpfen. Unter diesen Umständen legte ich auf der 5,2 km langen Laufstrecke einen recht passablen Lauf in 19:20 hin und finishte auf dem 46. Gesamtrang. Bei der ÖM reichte es zu meiner Freude gerade für den 3. Platz. Den undankbaren 4. Platz belegte mein guter Bekannter Franz Leitner…
Jetzt freue ich mich wieder auf den nächsten Triathlon ohne Windschattenfahren.
Meine nächsten Starts:
Aquathlon Mörbisch am 17.6. und 1/10 Man Vösendorf am 19.6.

Mitteldistanz am Stubenberger See

Am 28. Mai startete ich bei der erstmals zur Austragung kommenden Mitteldistanz am Stubenberger See. An und für sich gibt es die Veranstaltung bereits seit 2005 – allerdings wurde bisher keine klassische Mitteldistanz angeboten. Ich nützte diesen Wettkampf für meine großes Saisonziel – die Age Group Europameisterschaft Walchsee am 4. September – da die Strecke doch ähnlich jener in Walchsee ist. Der Radpart mit 1200 Höhenmeter und 4 Laufrunden um einen See…
Eigentlich herrschte prima Wettkampfwetter. Wasser um die 20 Grad, Sonnenschein und Lufttemperatur bis zu beinahe 30 Grad – allerdings bin ich kein „Hitzeläufer“…
Wie üblich war das Schwimmen nicht meine Disziplin – 28:01 für eine etwas zu kurze Schwimmstrecke (1800 m). Obwohl ich in der WZ mein Rad nicht sofort erblickte, verlief der Wechsel flott. Gleich zu Beginn der Radstrecke konnte ich einige Mitstreiter überholen und kämpfte mich bis auf Platz 6 vor. Die Radstrecke stellte sich als extrem hart heraus. Der dreimalige Anstieg auf den Kulm zerrte sehr an der Substanz. Auch die folgende steile Abfahrt auf einer sehr schmalen Straße war wegen der nicht gesperrten Strecke eine „Herausforderung“. Der abschließende Halbmarathon war auf Grund der „Pendelstrecke“ vom See – Richtung Herberstein alles andere als leicht.Ein Anstieg von 35 Höhenmeter auf Schotter auf einer Länge von 800 Metern verlangte bei prallem Sonnenschein alles ab. Ich begnügte mich damit beim Laufen nicht ganz an meine Leistungsgrenze zu gehen und verlor daher auf der dritten von vier Laufrunden noch zwei Plätze.
Schließlich finishte ich nach 4:39:06 auf Rang 8 und Platz 2 in der AK 40-44 hinter meinem Schwimmtrainingspartner Andi Fuchs.
Auf Grund der Streckentopographie dürfte es sich hiebei nun um die härteste Mitteldistanz in Österreich handeln. Dieser Meinung waren auch die Pro´s.
Wer einen „günstigen“ Triathlonstart sucht ist am Stubenberger See gut aufgehoben. Das einzige Manko ist die schlechte Auswertung der Splits in der Ergebnisliste…
Ergebnislink

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Klassensieg beim Tri Sprint in Großsteinbach

Nachdem ich nun 4 Jahre meine Triathlonsaison in Obergrafendorf eröffnet hatte, folgte ich heuer einer Einladung von Fuchs Andi und startete beim Sprint in Großsteinbach – 750 m Schwimmen, 21 km Bike und 5 km Laufen.
Weil der Schwimmteich sehr klein ist erfolgte der Schwimmstart in mehreren Wellen – eingeteilt nach Altersklassen. Das Wasser war mit 17-18 Grad mit Neo für eine Sprintdistanz recht angenehm. Wie immer war das Schwimmen meine schwächste Disziplin. Als 31. stieg ich nach 12:05 aus dem Wasser. Nun freute ich mich schon auf den Radpart – 21 km mit 300 Höhenmeter. Und es ging besser als erwartet. Eigentlich eine ideale Strecke für mich (nur die letzten Kilometer etwas zu flach 😉 ). Mit der 7. besten Radzeit in 35:19 wartete nun die Laufstrecke. Es folgte vom Gefühl her meine beste Laufleistung bei einem Triathlon. 5.bester Laufsplit in 18:57. Mit 1:07:46 kam ich als Gesamt 7. ins Ziel. Damit sicherte ich mir auch den Sieg in der AK 40-44.
Nächster Bewerb Halbdistanz am Stubenberger See am 28. Mai.

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36:02 über 10 km…

brückenlaufHeuer schaffte ich es einmal beim Laufklassiker am 1. Mai in Leobersdorf zu starten. Dem Brückenlauf – ein Lauf über 8 Brücken über 10 km (AIMS vermessen).
Beim Hauptlauf über die 10 km waren fast 1000 Sportlerinnen und Sportler an der Startlinie versammelt. Wie üblich war der Lauf sehr stark besetzt. Für mich zählte an diesem Tag nur die Endzeit – eine 35er Zeit sollte es vom Gefühl werden… Die äußeren Bedingungen waren optimal. Fast kein Wind, bewölkt, 11 Grad.
Schließlich kam ich als Gesamt 11. mit einer Zeit von 36:02 ins Ziel. Damit ging sich auch in der Klasse der 40-49 jährigen auch das Podest – Platz 3 – aus. Meine GPS Uhr zeigte 10080 Meter. Somit bin ich mit der Zeit mehr als zufrieden.
Nächsten Samstag starte ich im Sprinttriathlon in Großsteinbach in die Triathlonsaison….

Duathlon Parndorf

Gestern beim Duathlon Parndorf vielleicht zu viel riskiert? Beim ersten Laufen nach 5 von 10 km noch auf Platz 2! Danach habe ich Probleme mit den „hohen“ Temperaturen bekommen… Auf den weiteren 5 km zurückgefallen auf Platz 10. Es folgte ein solider Radpart (mit Krämpfen ab km 30) – wieder Plätze gutgemacht. Der abschließende Lauf war nur mehr ein Kampf…

Gesamt Platz 9

öM M40 – 4. Platz

LM Burgenland – 3.Platz

Erfolgreicher Start beim Duathlon in Donnerskirchen

Gold und Silber
Gold in der Burgenländischen Masterswertung
Silber in der Burgenland Overall Wertung
Wie die letzten Jahre startete auch heuer die „Freiluftsaison“ in Donnerskirchen. Ein Duathlon mit 6 km Laufen, 20 km Rad (Windschattenfreigabe) und 3 km Lauf. Es ist kein „leichtes“ Rennen. Sowohl beim Laufen als auch auf der Radstrecke sind einige Höhenmeter (insgesamt 350!!) zu bewältigen. Weiters ist die Radstrecke „eckig“. Ich konnte beim ersten Laufen eine sehr gute Leistung abrufen. Ich führte das Verfolgerfeld (3 Athleten hatten sich etwas abgesetzt) an. Die Pace bewegte sich um 3:30 je Kilometer. Das war echt gut. Dann kamen wir zu viert in die Wechselzone. Gemeinsam machten wir uns auch in die erste Radrunde auf. 2 Athleten (mein Vereinskollege Robert Bauer und Steindl Gerald) waren mir am Rad heute zu stark. Die beiden konnten am Rad auch noch auf zwei andere aus dem Führungstrio aufschließen. Nur der Favorit – Christian Tortorolo – war für alle unerreichbar. So kam ich dann als Gesamt 6. in die Wechselzone. Hier konnte ich mich gleich zu Beginn vom zweiten Laufpart von meinem Verfolger absetzen und konnte „relativ gemütlich“ die letzten 3 km in Angriff nehmen. Mit 1:06:35 finishte ich zufrieden.

Ergebnisse hier

Klassensieg und Overall Platz 3 beim Maissauer Crossduathlon

Einen guten Saisonstart konnte ich beim Maissauer Crossduathlon hinlegen. Es war für mich ein idealer Trainingswettkampf!

3,3 km Laufen, 12,5 km MTB und nochmals 3,3 km Laufen. Fast perfektes Wetter. 9 Grad, wenig Wind und bewölkt.

Gleich zum Start setzten sich die „Jungspunde“ Hannes Silberbauer und Stefan Schwaiger ab. Ich lag an 3. Stelle, wurde aber in der Wechselzone von Stefan Schmid überholt. Ich konnte jedoch rasch zu ihm aufschließen. Das Zufahren hat mir allerdings viel Kraft gekostet und Stefan war auch der technisch versiertere Fahrer. Somit hatte ich immer damit zu kämpfen dranzubleiben. In der letzten Runde eine allerdings brenzlige Situation. Ein Autofahrer kollidiert mit einem Reh. Das Wild schlittert mit Höllentempo am Asphalt in unsere Richtung. Um Haaresbreite verfehlt es uns… (0,2 sec weiter vorne und es kracht… Ich darf gar nicht daran denken, was da passieren hätte können…). Mit schlotternden Knien verlor ich nun den Kontakt zu Stefan und kam mit etwa 25 sec Rückstand in die Wechselzone. Beim abschließenden Lauf drückte ich voll aufs Tempo und konnte den Rückstand schnell wett machen. Wie ein Sprinter ging ich an Stefan vorbei. Somit hatte er auch keine Chance mitzugehen. Somit kam ich als Gesamtdritter und Klassensieger ins Ziel.

Die Form passt und ich freue mich schon auf die kommenden Duathlons im April!

Danke an LURS Maissau für die tolle Organisation!