Der Krems Triahlon war mein siebenter Triahlonstart im Jahr 2017. Und gleichzeitig eine letzte Vorbereitung für meinen persönlichen Höhepunkt am 12. August – den Eisenmann in Litschau.
Geschwommen wurden 2 Runden im Hafen Krems (1500 m); die Radstrecke führte ins Kremstal bis nach Untermeisling und wieder zurück (41 km); rund um das Hafengelände wurden 3 Runden (10,7 km) gelaufen.
Es herrschten heute beinahe Traumbedingungen: wolkenlos, Sonne pur aber für das Laufen etwas zu heiß 😉
Das Wasser war sehr erfrsichend (etwa 20 Grad) – daher war der Neo auch erlaubt. Ich fand diesmal eine gute Gruppe und daher ging das Schwimmen gleich mal eine Spur besser als sonst… Nach 25:35 stieg ich als 20. aus dem Wasser. Mit einem schnellen Wechsel konnte ich schon einige Plätze gut machen. Dann gab ich am Rad heute richtig Gas…. Vielleicht bei den hohen Temperaturen auch etwas zuviel . Mit 1:02:08 war es die drittbeste Radzeit aller Einzelteilnehmer. 41 km – somit ein Schnitt von 39,5 km/h. Und ich musste alles alleine fahren. Es war kein taktisches „Geplänkel“ dabei – ich konnte keinen erlaubten Windschatten ausnützen… Vor allem vom Wendepunkt bei Untermeisling bis zurück nach Krems war dies sicher nicht von Vorteil. Somit konnte ich keine „Körner“ für das Laufen sparen… Als Gesamt 6. nahm ich den abschließenden Lauf in Angriff. Wie immer lief ich bei dieser Distanz ohne Socken (Socken verwende ich erst ab der Mitteldistanz). Dies sollte sich heute rächen. Gleich von Beginn reibte es heute… Mit jedem Schritt wurde es ärger. Im Kopf dann auch immer wieder die Gedanken „lass es sein“, „jetzt reicht es“ usw. Und dann noch die Hitze dazu ;-). Trotzdem kämpfte ich mich dann etwas enttäuscht ins Ziel. Auf Gesamtplatz 10 zurückgefallen und in meiner AK 40-44 auch vom 1. auf den 3. Platz…
Etwas später (nach einer Analyse meiner Daten) war ich dann doch im Großen und Ganzen zufrieden:
+++ tolle Schwimmleistung für mich
+++ Radstrecke 40,9 km; 3. bester Radsplit
+++ Laufen: stellte sich nach Übertragung auf Strava auch als deutlich länger heraus… 10, 7 km… und mit einem Schnitt von 4:08 kann ich unter den Voraussetzungen auch damit leben 🙂
Jetzt heißt es gut tapern für Litschau!